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Schimmelbude

Wohnen
Nach dem 2. Weltkrieg wurden rund 100 000 Quadratmeter Waldgebiet als Grabeland  von der Stadtverwaltung freigegeben.
Die Pächter durften wegen der allgemeinen Wohnungsnot dort kleine Häuschen errichten, kaum größer als ein Geräteschuppen.
Nur die alten Pächter sind bis zum Ableben oder zur Kündigung des Pachtvertrags wohnberechtigt. Eine Vermietung ist nicht zulässig.
Die Ver- und Entsorgung ist bis heute dort nur rudimentär angelegt.
Immer wenn ein Nutzungsverhältnis ausläuft, werden die Gebäude niedergelegt und die Fläche renaturiert, sagt die Stadtverwaltung.
Derzeit soll es noch fünf Pächter geben.

Das eines dieser Häuser seit Jahren leer steht, ist der Stadt aber scheinbar entgangen.
Die Wohnung ist noch voll möbeliert, doch die Schränke wurden alle fast komplett leergeräumt.
Ein einziges Zeugnis ders letzten Bewohners ist ein Bild mit einer Karte zum 80sten Geburtstag.
Zerstört wurde zum Glück nichts, aber Wind und Wetter haben sich schon lange ihren Weg durch das hölzerne Dach gesucht und dafür gesorgt, dass fasst alles von den verschiedensten Schimmelsorten überwachsen ist.
Irgendwer hatte scheinbar mal versucht, durchtropfendes Wasser in Behältern aufzufangen, und das Dach im Bereich der Küche abzustützen.
Ein hoffnungsloser Versuch.

Besucht: 29.03.2019
 
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