Wenn das Feuer erlischt ….
Wir besuchten diesen Ort wegen eines Fotoshootings. Dadurch war es nicht möglich alle Räume zu besuchen. Ein Revisit steht daher noch aus …
Das Krematorium wurde 1910 erbaut und eingeweiht. Es entstand wegen eines Grundwasserproblems oberirdisch, mit alleinstehendem Gebäude und kleinem angrenzendem Urnenfriedhof. Die steigenden Zahlen von Einäscherungen, moderne Verbrennungstechnik und die Lagermöglichkeiten reichten trotz Erweiterung nicht aus. 1980 wurde das Krematorium daher stillgelegt und verfällt seither. Der monumentale Trauerraum ist seit der Stilllegung von nistenden Tauben besucht. Das Holzkreuz, das bei der ersten Besichtigung noch stand, sei inzwischen verschwunden. Der Gesamtzustand ist besorgniserregend. Während Vandalen und Schrottjäger gewütet haben und die Witterung ihr übriges tut, findet man in den unteren Etagen Graffitis, Kritzeleien und Brandschäden…
Das gut versteckte Gebäude steht unter Denkmalschutz, aber eine neue Verwendung steht wohl nicht in Aussicht.
Besucht: Sept. 2013