Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1874 als Fabrik für schmiedbarer Gußeisenwaren, die hier erstmals im so genannten Temperguss hergestellt wurden.
Im Jahre 1890 wurde die Herstellung von elektrotechnischen Installationsartikeln und Kabelgarnituren aufgenommen.
Der Briefkopf des Unternehmens zeigte neben dem Werbespruch "Das Beste ist stets das Billigste" einen zufriedenen Käufer von Köttgens eiserner Patentschubkarre neben einem Pechvogel mit zerbrochener Holzkarre.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem das Werksgelände zu etwa 80 % zerstört worden war, begann ein Wiederaufbau an alter Stelle.
Schwerpunkt blieb mit zahlreichen Innovationen der Bau von Transportgeräten für den innerbetrieblichen Gebrauch.
Trotz der Erneuerung der Werksanlagen in den 1970er Jahren musste die Firma 1995 Konkurs anmelden.
Heute ist von der ehemaligen Giesserei nur noch eine Ruine erhalten, die Sprayer, Jugentliche so wie einige Fotografen mit Bands im Schlepptau anlockt.
Wegen den gefährlichen Löchern zwischen den Etagen sollte aber besser keiner das Gebäude mehr betreten...
Besucht: 28.04.2018